Das Frühstück war - wie immer - zu heftig. Hier muss man immer beim Einchecken die Frühstückszeit angeben und welches Frühstück man haben will. Da man ja nicht weiß, was sich hinter einem Frühstücksnamen verbirgt, buchen wir meist zu viel... so auch heute...
Die ersten Kms verflogen wie im Nu, doch dann kam ein Abzweig in eine berühmt berüchtigte Nebenstraße mit Massage-Effekt. Ca. 5 km quälen wir unsere Bikes durch Schlaglöcher und Traktorquerrillen...
Und diese holprige Fahrweise war für mich heute mal gar nicht gut. Gestern schon hatte ich festgestellt, dass just an der Stelle, wo sich Mensch und Sattel in engem Kontakt zueinander befinden, sich ein schmerzhafter Pinkel (ich denke Haarwurzelentzündung) bildete. Ich zog deshalb heute mal die stehende Fahrweise öfters in die engere Auswahl, da so nix auf die schmerzende Stelle drückte. Bei einer Schotterstraße ist leider der Kontakt Mensch-Sattel nicht zu vermieden... Vor der nächsten Radtour werde ich eine Enthaarungskur beantragen.
In Sabile empfing uns die komplette Dorfgemeinschaft - der Musikverein hatte einen öffentlichen Auftritt und konnte deshalb nicht aufspielen. Aber wir waren dennoch tief beeindruckt.
Das Endziel für heute war Kuldiga. Ein nettes Städtchen, das immerhin den breitesten Wasserfall Europas bieten kann (250 m). Ebenso eine sehr schöne Altstadt mit herrlichem Rathaus.