4 Tage Berlin (diese Stadt ist einfach zu groß...)

Der Zug ist pünktlich - wir auch. Mit unseren Vogter Freunden nehmen wir um kurz nach 8 Uhr unsere reservierten Plätze nach Berlin ein. In München wechseln wir das Zugpferd, um die "neue und schnellere" Strecke zu testen. 

Heute steht noch ein Besuch des Alexanderplatzes auf dem Programm und eine Fahrt mit dem Bus Nr. 100, der viele Sehenswürdigkeiten abklappert. Am Brandenburger Tor steigen wir aus und erkunden die Umgebung. Die erste Berliner Currywurst nehmen wir im Gasthaus 1840 ein. Eine nette und freundliche Bedienung verschönt uns den Abend und kredenzt uns das Essen. 


Die Currywurst ist lecker - ebenso der Kartoffelsalat. Dieser ist allerdings mit Mayonaise angemacht, verursacht jedoch selbst bei einem schwäbischen Magen keine Würgegefühle. 

Das Frühstück ist wirklich einfach sensationell, der Preis mit 15,90 Euros ist für einen Schwaben zwar kein Schnäppchen - jedoch verkraftbar. 

 

Heute geht es zum Bundestag. Wir haben einen Vortrag (45 Minuten) gebucht. Wir nehmen im Plenarsaal auf den Zuschauertribünen Platz und lassen uns den imposanten Bau, die Bestuhlung (der eine weitere Reihe nach den vergangenen Wahlen hinzugefügt wurde) und die lichtspendende Kuppel ausführlich erklären. 

Das Highlight des dritten Tages ist eine Bootsfahrt auf der Spree - und das bei herrlichem Frühlingswetter mit viel Sonne und Wärme. Der vierte Tag brachte uns unter anderem zu Checkpoint Charlie.


Den Tränenpalast nahe der Friedrichsstrasse hatten wir schon besucht. Ich kann mich noch gut an meinen Grenzübergang von West nach Ost erinnern - vor der Wende. Mit einem damaligen IBM-Kollegen machte ich einen Minibesuch in einer Ostberliner Kneipe... Wir saßen auf ganz alten Holzbänken, so wie sie früher in den Zügen zu finden waren. Hinter dem Tresen war ein kleines Regal mit Zigaretten - vielleicht 5 verschiedene Sorten - von jeder Sorte 3-10 Päckchen...