Und wieder scheint die Sonne schon früh morgens auf die Markise und lädt zum Frühstück ein. Es gibt Hamburger (ein großer kroatischer Knatschsemmel) und ein Kornspitz. Kaffee, Milch, Joghurt, Marmelade und Wurst (scharf). Wir stärken uns - denn heute geht es auf die Nachbarinsel Cres. Von der Stadt Krk auf geht keine Fähre, oder besser gesagt, der Fährhafen von Krk ist in Valbiska, ca. 15 km entfernt.
Der Weg führt natürlich nicht flach am Ufer entlang zur Fähre. Erst sind mal gleich hinter dem Campingplatz ca. 200 Höhenmeter zu überwinden, um dann wieder ohne viel Pedalarbeit nach Valbiska zu rollen.
Die Stadt Krk hat knapp über 6.000 Einwohner und liegt 25 km südlich der Brücke, die auf die Insel führt.
Valbiska besteht lediglich aus der Fähranlegestelle. Von hier aus gehen Fähren auf die Insel Cres und die Insel Rab. Wir holen uns ein Ticket und stellen unsere Räder auf der Fähre ab.
Die Insel Cres ist in etwa so groß wie die Insel Krk (ca. 18.000 Einwohner). Auf der gesamten Insel tummeln sich in etwa so viele Einwohner wie in der Stadt Krk - also etwas über 3.000. Der höchste Berg der Insel Cres bringt es auf knapp 650 Meter.
In Merag angekommen, dem Hafen auf Cres, brauche ich erst mal ein Eis. Obwohl der Fahrtwind auf der Fähre meine Körpertemperatur wieder etwas runter gekühlt hat, geht diese gleich nach dem Verlassen des Schiffs wieder nach oben. Wir steigen in die Pedale und treten... und da wir bei einer Höhe von 0 gelandet sind, kann es nur bergauf gehen... und es geht bergauf...