Der Wind ist immer noch da und ich frage mich, ob er sich in dieser Gegend jemals zum Schlafen legt. Aber - und das ist etwas untypisch für die letzten Tage - es scheint die Sonne. Also mach ich mich auf, besteige mein Bike und radle in Richtung Süden von Mönchgut...
Der Wind bläst kräftig... einmal von der Seite, dass ich Angst habe, vom Weg geblasen zu werden. Dann wieder von vorne, so dass ich nicht mehr weiß, ob ich noch fahre oder schon stehe. Ganz super finde ich es, wenn mir der Wind in den Rücken drückt - dann geht es ab wie Schmidtchen... da könnte ich noch einen Gang mehr gebrauchen.
Es sind auf dieser Halbinsel genügend Radler unterwegs - und ich will mich ja auch nicht beklagen - aber viele steigen immer dann vom Rad (und blockieren hiervon die komplette Breite), wenn es nun mal verdammt ungünstig ist. Das ist ungefähr so, als würde ich auf
einer Rolltreppe, gerade oben angekommen, mir die Schuhbändel neu schnüren... Die nachfolgenden Rolltreppenbenutzer müssten dann wohl den Rückwärtsgang einlegen.