Das Tannheimer Tal versinkt im Schnee...

Nachdem der liebe Petrus im vergangenen Sommer mit seinem guten Wasser äußerst sparsam umgegangen ist, lässt er es nun in leicht angefrorener Form vom Himmel auf die Erde rieseln. So machte ich mich gestern auf, um mal nach unserem Wohnwagen zu schauen. 

Die Autobahn war schon ab Kempten schneebedeckt und geduldiges Autofahren war angesagt. 60 km/h war schon flott, meist ging es noch langsamer durch den Schnee. In Wertach, das immerhin schon ca. 900 m hoch liegt, war die Welt noch in Ordnung... dann ging es hoch in Richtung Campingplatz. Der liegt dann 

Camping Alpenwelt, Tannheimer Tal, versinkt im Schnee
Endlich - Ins Vorzelt komme ich ja schon mal...

schon auf knapp über 1.100 m. Ich biege nach links zum Campingplatz - die schmale Straße steigt hier nochmals an. Nach 30 m versucht mein Pferdchen (in Form eines Passats) krampfhaft, seine Hufe standsicher in den tiefen Schnee zu graben... erfolglos... ein Weiterkommen ist unmöglich. Also geht es wieder im Rückwärtsgang hinab zur Hauptstraße. 

Camping Alpenwelt, Tannheimer Tal, versinkt im Schnee
Schaufeln geht auch ohne Sonne...

Parken am Straßenrand - Fehlanzeige - diese Plätze wurden schon von den Schnee-Räumdiensten belegt. Also kurve ich wieder zurück nach Zöblen, da wird - und ich hoffe, dass das auch bei Dickschnee so ist - ein Parkplatz am Ortsausgang geräumt. Naja, so 30 cm Neuschnee liegen drauf - ich biege mir Schwung ein, nehme den nächst besten Platz, es steht ja nur noch ein anderes Auto drauf. Motor aus.

Nun ist ein Fußmarsch von ca. 2 km auf der schneebedeckten Landstraße mit Ziel Campingplatz angesagt. Am Wohnwagen angekommen ereilt mich dann Schock... (siehe Bilder).


Camping Alpenwelt, Tannheimer Tal, versinkt im Schnee
Der nächste Morgen stimmt mich wieder versöhnlich...
Camping Alpenwelt, Tannheimer Tal, versinkt im Schnee
Die Sonne strahlt... ein Wiedergutmachungsversuch...