Als ich in Aschaffenburg auf dem Wohnmobilstellplatz in Aschaffenburg ankomme, steht das Wasser in großen Pfützen. Es muss wohl die letzten Stunden ganz ergiebig geregnet haben. Ich mache mich über meine Linsen und Spätzle her und begebe mich in die Waagrechte.
In der Nacht wache ich nicht oft auf... aber wenn, dann höre ich die Regentropfen wie sie monotom an mein Dachfenster klopfen.
Morgens gibt es lecker Kaffee, dann steht ein kleiner Stadtrundgang an. Mein Magen verlangt noch nach einem Leberkäswecken, den ich mir in einer Metzgerei erstehe. Auf dem Weg zum Bus treffe ich einen alten Arbeiskollegen. Von dem erfahre ich, dass der doch sehr unbeliebte Geschäftsführer meines früheren Arbeitgebers gefeuert wurde. Das tut mir doch in der Seele gut.
Ich gehe wieder zu meinem Wohnmobil und schlüpfe in meine Radklamotten. Laut Wetterbericht sollte ja die Sonne vom Himmel lachen - leider ist es noch kein Stück blauer Himmel auszumachen... was solls...
Da auf dem Wohnmobilstellplatz noch immer die Wasserpfützen stehen, will ich für heute die Waldwege meiden. Die sind mir heute einfach zu nass und zu dreckig. Ich nehme also den schön geteerten Radweg über Seligenstadt in Richtung Offenbach.