Der Wind hat über Nacht nicht nachgelassen, er pfeift immer noch mit aller Macht über die Ebene. Der Gang zur Dusche war schon frisch, die Dusche selbst noch frischer. Doch irgendwann kam ich mit dem doch etwas eigenartigen Mischhebel klar und er spukte richtig heißes Wasser aus.
Ich gehe mal kurz in den Shop, um mir Brot für´s Frühstück zu besorgen. Und ich wusste es schon vorher... die Engländer und Brot... das gibt es nur in einer "Bakery" und die sind so selten wie eine eierlegende Wollmilchsau.
Die Regenwolken werden weniger - ich entferne die Schlösser von meinem Rad und mache mich erst mal auf die Suche nach dem Shoppingcenter, das mir der Campingchef (übrigens ein sehr netter und hilfsbereiter Mensch) empfahl. Der Campingplatz heißt übrigens Fairfields Farm (Westham) und ist wirklich empfehlenswert, besonders für Kinder. Es gibt Gänse, Hühner und Pfauen - darunter auch ein weißer, der wirklich selten ist. Esel, Ziegen und Schweine - die Rasse ist mir leider entfallen - lassen sich streicheln. Am Ende des Rundgangs - und das finde ich wirklich gut - wird man von einer Händewaschstation eingeladen, seine Pfoten wieder auf "super-sauber" zu bringen.
Vom Einkaufcentrum geht es durch eine Siedlung. Die Straßen sind voll und ich suche mir eine kleinere, die ich auch schlussendlich finde. Sie führt an den Norman Bay - kaum Verkehr und für Radler wirklich geeignet.