Nachdem sich gestern Abend im Tannheimer Tal wieder einmal der gern gesehene Dauerregen breit machte und das Tal in düstere Wolken hüllte, lacht nun - es ist Frühstückszeit - die Sonne durch eine eben entstandene Wolkenlücke. Viele davon gibt es nicht und der Wetterbericht verkündet bereits gegen 14 Uhr wieder Nass von oben.
Also nix wie schnell aufs Rad, solange sich noch das Blau im Himmel hält. Die Auffahrt nach Jungholz nagt an der Muskulatur und das setzt sich bis Langenschwand fort. Dann geht es plötzlich steil bergab, sehr steil. Und sollte man aus einer der Haarnadelkurven getragen werden, ist man schneller im Vilstal als einem lieb ist...
Unfallfrei erreichen wir das Vilstal und folgen der Vils in Richtung Pfronten. Die Vils ist 36 km lang und ihr Wasser ergießt sich schlussendlich bei Vils in den Lech.