Gestern habe ich mal wieder meine Frisörin besucht. Irgendwie trampeln mir meine Haare immer auf meinem Kopf herum, wenn sie zu lang geworden sind. Das setzt dann Stresshormone frei und senkt die Zugabe von Glückshormonen. Meine Haare fallen in Stirn und Augen (zumindest bis an die Brauen), kitzeln an meinen Falten und stören meine Kreise. Und schon Archimedes, der in den Jahren 287 - 212 vor Chr. lebte, sagte eines Tages zu den Römern, die ihn festnehmen wollten: Störe meine Kreise nicht.
Er (Archimedes) war gerade damit beschäftigt, geometrische Figuren in den Sand zu zeichnen und war in seinen Gedanken verloren, als die Römer kamen, um ihn fest zu nehmen. Und genau dieser kleine Satz: "Störe meine Kreise nicht" versetzte einen der Römer derart in Rage, dass er den armen Mann erschlug. Rauhe Sitten...
Aρχιμήδης ὁ Συρακούσιος (diejenigen, die mal Altgriechisch gebüffelt haben, können das noch entziffern) was so viel bedeutet wie Archimedes von Syrakus, er war ein bedeutender griechischer Mathematiker und Physiker, der unter anderem Grundlagen zur Statik und Hydrostatik und das Hebelgesetz erfand.
Eine kleine Runde will ich trotz des Windes wagen. Meist bin ich ja zu warm angezogen - aber eben nur meist. Der Wind ist ekelhaft kalt und so meide ich freie Flächen (lässt sich leider nicht immer vermeiden). Im Laichinger Wald, nahe dem Wildschweingehege lege ich eine kleine Pause ein. So ein Laubbaum hat irgendwo zwischen 120.000 und 200.000 Blätter. Das ist schon ne ganze Menge. Und wenn man bedenkt, dass so an meinen Bikewegen jede Menge Bäume (ohne Nadeln) stehen, dann kommt doch einiges zusammen...
So ein großer Blätterbaum produziert pro Tag den Sauerstoff für ca. 20 Personen. Deshalb bin ich ja so gerne im Wald...
Ich bin übrigens noch trocken von der kleinen Tour nach Hause gekommen...
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