Also heute lacht doch mal wieder das Herz. Nachdem Petrus vor 2 Tagen noch dicke Schneeflocken vom Himmel gen Erde schickte, so warf er heute doch sehr angenehme Wärme hinterher.
Also nix wie raus und das Bike gesucht. Ein Blick in die Garage... nee, da wartet es nicht auf mich. Dann runter in den Keller - Volltreffer - da wartet es auf seinen Einsatz. Ich schleppe es die Treppen hoch... und bemerke, dass es immer beschwerlicher wird, das sperrige Teil um die Kurven zu schleppen.
Trotz Sonne streife ich mir erst mal 2 Unterhemden plus Radshirt über. Beinlinge wärmen meine Beinchen, eine Langärmeljacke meine Brust. Und das ist gut so - denn der Ostwind, besonders im Schatten oder bei flotten Abfahrten führt doch dazu, dass sich die Oberfläche der Haut wie bei einer Gans zusammenzieht - auch bekannt als Gänsehaut oder "Hennenkombi".
Später - bei Breitingen - die Lone führt immer noch Wasser, jedoch bedeutend weniger, als im obigen Bild. Und nochmals einen Kilometer weiter ist nur noch das Bachbett zu erkennen, jedoch von Wasser keine Spur.
Kilometerlang zieht sich das Trockental der Lone in Richtung Giengen. Bei Niederstotzingen erblickt ein Teil des Wassers, das sich im löchrigen Karstgestein der schwäbischen Alb unterirdisch seinen Weg suchte. Der andere Teil kommt in der Quelle der Nau bei Langenau an einem Wanderheim wieder ans Tageslicht.
Die Nau - auch warme Ach genannt - fließt nach 21 km bei Günzburg in die Donau. Die Lone fließt erst mal bei Niederstotzingen in die Hürbe, die nach 7 km ihr Wasser in die Brenz schüttet. Die Brenz ergießt sich dann bei Gundelfingen in die Donau...