Eine Bahnfahrt, die ist lustig - eine Bahnfahrt, die ist schön... dachte ich und schon sitze ich im Zug von Straubing nach Vilshofen. Es ist Sonntagmorgen und die Bahn ist seltsamerweise überpünktlich.
Vilshofen hat ca. 17.000 Einwohner und wurde im Jahre 776 erstmals urkundlich erwähnt. Noch vor der Vilsbrücke fällt mir der schlanke Kirchturm der Stadtkirche St. Johannes der Täufer auf.
Der Donauradweg könnte auf dieser Etappe ohne weiteres umgetauft werden in Schotterpistenrisotto mit Umleitungssalat. Kaum ist die erste Umleitung beendet, weist schon ein Schild auf die nächste hin. Teilweise wirklich sehr gut ausgeschildert - teilweise aber auch nicht.
In Deggendorf war die Streckenführung wirklich verwirrend... da ging es mal über eine Brücke und am Ende der Brücke stand ein Hinweisschild, das genau wieder über diese Brücke zurück zeigte. Ohne gesunden Menschenverstand würde ich wahrscheinlich noch heute auf der Brücke hin und her fahren...
Der Blick auf die Donau ist heute nur vereinzelt möglich. Egal - es gibt ja auch schöne Örtchen wie Niederaltaich, Loham oder Reibersdorf mit wunderschönen Einkehrmöglichkeiten.