Der Stadtsee, der wie der Name schon sagt der Stadt gehört, ist knapp 20 Fußballfelder (15 ha) groß. Die Wassertiefe beträgt 11 Meter. Würden alle Waldseer das Wasser des Stadtsees trinken wollen, so würde dieser Wasservorrat fast ein ganzes Jahr reichen.
Im Strandbad (Bild links) tummeln sich im Sommer die Badehosen und Bikinis - heute lässt sich leider nur der Stadtschwan blicken. Das beheizte Freibad liegt direkt nebenan. Im Winter ist der Stadtsee meist zugefroren, dann tummeln sich die Schlittschuhläufer auf dem Eis.
Der Schloßsee, der sich auf der anderen Seite der Altstadt befindet, ist im Gegensatz zum Stadtsee sehr naturbelassen. Man kann ihn zwar auch umrunden, der Weg führt jedoch sehr selten direkt zum See, da sich die Grundstücke um den See in Privatbesitz befinden.
Den besten Blick hat man vom Park, hinter der Klinik im Hofgarten, der grenzt direkt an den Schloßsee. Hier kann man sich auch auf einige Sitzgelegenheiten freuen, die direkt am See installiert sind. Von meinem Zimmer in der Klinik kann ich den See durch blühende Bäume erkennen - sehr idyllisch.
Beide Seen entstanden durch das Schmelzwasser des Rheingletschers in der letzten Eiszeit (vor 16.000 Jahren). Gespeist werden beide Seen durch den Urbach, der erst in den Stadtsee fließt und als Pfaffenbach diesen verlässt, um sich mit dem Wasser des Schloßsees zu vermischen.
Mir geht es in der Zwischenzeit immer besser. Die Fortschritte von Tag zu Tag sind zwar klein, jedoch in der Summe ist es dann doch spürbar. Der Oberschenkel ist noch etwas geschwollen und im Operationsbereich ziemlich gefühllos, jedoch kein Vergleich zu den Tagen nach der OP. Wenn das Wetter etwas freundlicher wäre, dann könnte ich mich noch mehr in der frischen Luft bewegen, so muss ich immer in den Himmel schauen, ob da nicht wieder ein Regenguss von oben im Anmarsch ist.